Ein Gefühl, als würde der Boden unter den Füßen wanken, als würde man den Halt verlieren und fallen, alles beginnt sich zu drehen, Übelkeit bis zum Erbrechen – die meisten Menschen wissen, wie sich Schwindel anfühlt. Schwindel ist eine normale Wahrnehmung, wenn wir uns plötzlich, schnell, oder ungewohnt bewegen oder wenn wir Angst haben. Tritt Schwindel ohne entsprechenden Auslöser auf, immer wieder oder auf Dauer, beruht er dagegen auf einer körperlichen oder psychischen Störung.
Besonders häufig leiden über 65-Jährige unter krankhaftem Schwindel – viele von ihnen sogar regelmäßig oder dauernd. Automatisch steigt damit auch die Sturzgefahr, die im fortgeschrittenen Alter oft Prellungen und Knochenbrüche mit sich bringt. Die Angst vor Schwindel und Stürzen mit den möglichen Konsequenzen führt bei vielen Betroffenen sogar dazu, dass sie sich nicht mehr ohne Begleitung aus dem Haus trauen. Die Lebensqualität wird enorm eingeschränkt.
Schwindel kann vielfältige Gründe haben. Das liegt auch daran, dass der Begriff „Schwindel“ für verschiedene Symptome verwendet wird, die sich sehr ähnlich anfühlen. Gemeinsam sind Schwindelgefühle eine Störung im Gleichgewichtssystem oder der Gleichgewichtswahrnehmung. Bei Betreten eines Schiffes oder Karussells irritiert die ungewohnte Bewegung das Gleichgewichtsorgan und löst Schwindel aus. Große Höhen können genauso Schwindel verursachen wie andere Formen der Angst oder Panikattacken: Wenn im Leben nicht mehr alles im Lot ist, wenn wir den Halt verloren haben und die Sicherheit einer gewohnten Umgebung fehlt, kann der Körper auch darauf mit Schwindel reagieren.
Mit zunehmendem Alter sind jedoch meist körperliche Veränderungen Auslöser von Schwindel: Erkrankungen des Gleichgewichtsorgans im Innenohr, Durchblutungsstörungen im Gehirn, z. B. durch Kreislaufschwäche und Kreislaufprobleme, Alterserscheinungen der Halswirbelsäule, Erkrankungen der langen Nervenfasern in Rumpf und Beinen oder Sehstörungen stören das Gleichgewicht und nehmen Stand- und Gangsicherheit. Welche Ursache auch immer zugrunde liegt – wiederkehrender oder anhaltender Schwindel sind ein Warnsignal des Körpers und sollten immer ernst genommen werden.
Das Gleichgewichtssystem des Körpers beruht auf einem komplexen Zusammenspiel verschiedener Sinnesorgane. Dazu gehören das Gleichgewichtsorgan im Innenohr, das die Schwerkraft, die Haltung und Bewegung des Kopfes registriert, das Sehen, das unsere Bewegung und Lage im Verhältnis zur Umgebung beobachtet, sowie das sensible System, das die Haltung und Bewegung der Muskeln und Gelenke erfasst und auch Tiefensensibilität genannt wird. Und schließlich das Gehirn, das all diese Informationen kombiniert und so das Gleichgewicht des Körpers herstellt. Wie wir stehen, was wir sehen, in welcher Umgebung wir uns bewegen, all das und noch viel mehr spielt eine Rolle in unserem Gleichgewicht. Durch diese Balance sichern wir die einwandfreie Funktion unserer Bewegungen und unsere Orientierung im Raum. Stehen, Laufen, Bücken, Fahrrad fahren – all das können wir nur richtig mit einem einwandfreien Gleichgewichtssinn. Da ist es nur natürlich, dass sich Angst breitmacht, wenn diese Funktionen im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Gleichgewicht geraten.
Unter dem Begriff „Schwindel“ werden verschiedene Symptome zusammengefaßt, die sich in Ausprägung und Ursache voneinander unterscheiden können. Schwindel besteht immer aus drei Wahrnehmungen, die jedoch unterschiedlich stark ausgeprägt sein können:
Schwindelattacken können unterschiedlich oft auftreten, was auch mit den zugrunde liegenden Ursachen zusammenhängt. Schwindel kann in einer plötzlichen Attacke akut scheinbar aus dem Nichts auftreten, immer wiederkehren oder auch dauerhaft anhalten. Was auch immer die Ursache ist: Wiederkehrender oder anhaltender Schwindel sollte immer von einem Arzt untersucht werden!
Sicher ist auch: Schwindel nimmt einem die Kontrolle über den eigenen Körper. Bei vielen ist daher die natürliche Reaktion als Schutz vor erneuten Schwindelattacken Rückzug. Bewegung wird vermieden, Unternehmungen bleiben aus. Viele trauen sich nicht mehr alleine aus dem Haus, aus Angst, dass ihnen schwindelig werden könnte, wenn sie sich nicht in Begleitung anderer Personen befinden. Doch wer rastet, der rostet. Besonders im Alter baut der Körper immer schneller ab, wenn er nicht ständig in Bewegung bleibt. Schwindelattacken und Gleichgewichtsstörungen können daher noch zunehmen.
So unterschiedlich wie die Ausprägungen sind auch die Ursachen von Schwindel. Häufig wird gutartiger Lagerungsschwindel diagnostiziert. Vom gutartigen Lagerungsschwindel können Menschen jeden Alters betroffen sein, wenngleich er mit zunehmendem Alter häufiger auftritt. Dabei verrutschen Kalkkristalle im Innenohr, die als Schwerkraft- und Beschleunigungssensoren dienen. Durch gezielte Lagerungsübungen lässt sich der gutartige Lagerungsschwindel meist rasch heilen. Allerdings kann er später erneut auftreten.
Auch psychogener Schwindel wird häufig festgestellt. Diese Patienten leiden unter einer psychischen Erkrankung, wie beispielsweise einer Angststörung, die sich bei ihnen in Form von Schwindel äußert.
Eher selten sind hingegen schwere Erkrankungen des Innenohrs wie beispielsweise der akute Ausfall der Gleichgewichtsnerven oder die Menière-Krankheit, bei der durch eine Stoffwechselstörung im Innenohr plötzliche heftige Schwindelattacken zusammen mit Hörverlust und Ohrgeräuschen auftreten.
Im Alter ist Schwindel häufig nicht einer einzige Ursache zuzuordnen. Schwindel entsteht vielmehr durch verschiedene alterstypische Erkrankungen und Rückbildungen.
Vom gutartigen Lagerungsschwindel können Menschen jeden Alters betroffen sein, wenngleich er mit zunehmendem Alter häufiger auftritt. Er ist gut behandelbar. Betroffene spüren diesen Schwindel vor allem beim Aufstehen, wenn sie sich bücken oder auch nur den Kopf bewegen. Das liegt an kleinen Kristallen, die sich im Innenohr lösen. Diese winzigen Partikel können selbst durch leichte Kopfbewegungen das hochsensible Gleichgewichtssystem reizen. Das Gehirn bekommt jedoch nur vom Innenohr eine Bewegung gemeldet, die die anderen Sinne nicht registrieren – diese Verwirrung wird als Schwindel spürbar. Das Schwindelgefühl verschwindet schon nach wenigen Minuten, wenn die Kristalle wieder zur Ruhe gekommen sind.
Mehr als die Hälfte der über 75-Jährigen leidet unter Altersschwindel. Im Alter lassen viele Körperfunktionen nach und werden deutlich schlechter. Alterstypische Krankheiten wie Diabetes und Parkinson, aber auch Grüner und Grauer Star, Probleme mit der Wirbelsäule, dem Blutdruck und Herz-Kreislauf-Beschwerden können das Gleichgewichtssystem beeinträchtigen. Die komplexe Verarbeitung der Sinneseindrücke im Gehirn, die für die Balance sorgt, wird im Alter häufig auch durch eine schlechte Durchblutung gestört. Das Gehirn wird mit weniger Energie versorgt, wodurch Nervenreize langsamer und schlechter verarbeitet werden. Hinzu kommt, dass viele (vor allem verschreibungspflichtige) Medikamente, die altersbedingt häufig eingenommen werden, Schwindel als Nebenwirkung haben können.
Mit zunehmendem Alter wird die Durchblutung des Gehirns schlechter, wodurch oftmals auch die Funktionen der Nervenzellen beeinträchtigt sind. Sie reagieren weniger flexibel auf Umweltreize. Informationen werden schlechter verarbeitet. Das äußert sich in nachlassender mentaler Leistungsfähigkeit, die sich unter anderem auch als Vergesslichkeit und Konzentrationsstörungen zeigen kann. Auch körperliche Reaktionen verlangsamen sich. Dies kann dazu beitragen, dass Schwindel im Alter häufiger auftritt und bei Stürzen schwerere Verletzungen auftreten. Das Gehirn kann die Informationen der unterschiedlichen Sinne nicht mehr vollständig und umgehend zusammenbringen und zeigt diese Irritation durch Schwindelgefühle. Körperliche Abfangreaktionen setzen langsamer ein, weshalb Stürze häufiger Knochenbrüche zur Folge haben.
Schwindel stellt immer auch ein Warnsignal des Körpers dar. Daher sollten Sie sowohl bei akutem Schwindel als auch bei anhaltenden Unsicherheitsgefühlen und häufigen Gleichgewichtsstörungen einen Arzt aufsuchen.
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Für eine möglichst effektive Therapie sollte
Medikamentöse Unterstützung hilft den Nervenzellen des Gehirns, die Informationsverarbeitung zu verbessern. Kann das Gehirn wieder mehr leisten, können sich dementsprechend dann auch Schwindel und Unsicherheit verbessern.
Steht die Schwindelsymptomatik z. B. im Zusammenhang mit Durchblutungsstörungen des Gehirns oder nachlassender Neuroplastizität, also Hirnleistungsstörungen im Alter, ist
Tebonin® intens 120 mg fördert die Durchblutung und behandelt so einen der wichtigsten Gründe von Schwindel. Durch seine Wirkung auf die Vernetzung von Nervenzellen und die Synapsenbildung macht Tebonin® intens 120 mg das Gehirn darüber hinaus anpassungsfähiger. Defizite im Gleichgewichtssystem werden so besser kompensiert und die Wirkung von Gleichgewichtstrainings wird verbessert.
Schwindel kann schwerwiegende Ursachen haben, daher sollte jeder Schwindel ärztlich abgeklärt werden. Mit der entsprechenden Diagnose kann eine ganz gezielte Behandlung erfolgen. Steckt keine gezielt behandelbare Erkrankung hinter dem Schwindel, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man gegen den Schwindel vorgehen kann.
Bewegung ist ein wichtiger Schritt, um Schwindel zu verbessern. Viele Betroffene, die unter Schwindel leiden, meiden aus Angst vor weiteren Schwindelattacken Bewegung. Doch wer den Körper nicht am Laufen hält, dessen Sturzgefahr steigt an. Regelmäßige Bewegung unterstützt den Körper dabei, wieder eine neue Wahrnehmung von „Gleichgewicht“ zu erlernen.
Bei gutartigem Lagerungsschwindel sind gezielte Befreiungsübungen hilfreich. Durch sie werden verrutschte Kalkkristalle im Gleichgewichtsorgan in eine Position geschleudert, in der sie nicht mehr schaden. Der Gleichgewichtssinn normalisiert sich wieder. Detaillierte Informationen und Beschreibungen einzelner Übungen finden Sie in unserer Ratgeber-Broschüre zu Schwindel und Gleichgewichtsstörungen, die Sie kostenfrei bei uns bestellen können.
Schwindelanfälle lassen sich leider nicht vorhersagen. Daher sollten Sie darauf vorbereitet sein. Durch Stolperfallen wird das Verletzungsrisiko bei Schwindel noch erhöht. Stellen Sie daher Gegenstände aus dem Weg, über die Sie stolpern könnten, wenn Sie wieder vom Schwindel überrascht werden. Auch lose Kabel und Teppichkanten können Sie ins Stolpern bringen.
Wenn Schwindel bei Ihnen aufgrund psychischer Belastungen auftritt, dann sollten Sie das Erlernen einer Entspannungstechnik wie autogenes Training oder auch Meditation in Erwägung ziehen.
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