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Häufige Fragen zum Thema Ohrgeräusche und Tinnitus

Kann Tinnitus taub machen?

Tinnitus ist keine Krankheit, sondern Symptom verschiedener Erkrankungen. Die Ohrgeräusche selbst verursachen keinen Hörverlust, aber umgekehrt verursacht Hörverlust oft einen Tinnitus.

Was kann Ohrgeräusche verschlimmern?

  • Laute Geräusche: Um zusätzliche Belastungen zu vermeiden, ist ein Gehörschutz, z. B. beim Gebrauch lauter Maschinen, empfehlenswert.
  • Medikamente: Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure sowie mehrere Antibiotika können Tinnitus verschlimmern.
  • Stress/Leistungsdruck: Viele Betroffene empfinden mit zunehmender Stressbelastung einen Anstieg der Lautstärke der Ohrgeräusche.

Kann man Tinnitus operieren?

Nein. Die Theorie, dass Tinnitus nach dem Veröden oder Durchtrennen des Hörnervs verschwindet, ist nicht haltbar. Dieser Schritt führt zum Gehörverlust und das Ohrgeräusch bleibt meist – als einziges wahrnehmbares Geräusch – trotzdem bestehen.

Kann Tinnitus in beiden Ohren auftreten?

Ohrengeräusche können einseitig oder beidseitig auftreten. Immer wieder erscheint es Betroffenen, als würde das Geräusch direkt aus dem Kopf kommen. Das liegt daran, dass Tinnitus sich nicht im Ohr bildet, sondern ein Phantomgeräusch ist, das im Gehirn entsteht.

Sind Ohrgeräusche heilbar?

Ja, wobei mit zunehmender Dauer der Ohrgeräusche die Wahrscheinlichkeit für eine vollständige Heilung sinkt. Oft verschwindet ein akutes Ohrgeräusch bald nach dem Auftreten. Das kann bereits nach einigen Minuten der Fall sein. Halten solche akuten Ohrgeräusche bereits mehrere Tage an, sollte mit einer Behandlung nicht gezögert werden. Selbst bei chronischem Tinnitus ist eine Heilung im Sinne eines Verschwindens der Geräusche nicht unmöglich, jedoch unwahrscheinlich. Rund zwei Drittel aller chronisch Betroffenen gewöhnen sich an den Tinnitus im Verlauf der Zeit, sodass deren Ohrgeräusch nicht mehr als belastend empfunden wird. So ein kompensierter Tinnitus gilt als niedrigster Schweregrad. Betroffene können das Ohrgeräusch weitgehend ausblenden, bei einem sehr geringen Leidensdruck bleibt die Lebensqualität nahezu unbeeinträchtigt.

Mein Partner leidet unter Ohrgeräuschen. Wie kann ich helfen?

Auf jeden Fall sollten Sie ihn ermutigen, einen Arzt aufzusuchen.

Zudem können Sie Ihrem Partner emotional beistehen. Alle Betroffenen empfinden ihre Ohrgeräusche unterschiedlich belastend. Einigen fällt es eher leicht, sich mit ihrem Tinnitus zu arrangieren. Andere hingegen leiden extrem. Nur wenn Sie die Gefühle des betroffenen Partners verstehen, können Sie darauf eingehen. Zu den möglichen Emotionen, die auftreten können, gehören:

  • Wut oder Ärger über die Ohrgeräusche
  • Besorgnis hinsichtlich der Ursache und des Verlaufs
  • Frustration über fehlende Besserung
  • Stress durch Beeinträchtigungen im Alltag

Sprechen Sie mit Ihrem Partner über seine Gefühle. Finden Sie gemeinsam heraus, was helfen kann, ohne Ihren Alltag negativ zu beeinflussen. Kann Ihr Partner z. B. nur mit Musik einschlafen, sind Kissenlautsprecher oder Kopfhörer eine Alternative.

Kann ich Tebonin® 120 mg bei Ohrgeräuschen begleitend zu anderen Therapieformen bei Tinnitus einnehmen?

Eine sinnvolle Begleitung von Tinnitus-Therapien wie Tinnitusmasker, Tinnitus Retraining Therapie oder eine maßgeschneiderte Musiktherapie kann eine Verbesserung der Signalverarbeitung im Gehirn sein, wie sie Tebonin® 120 mg bei Ohrgeräuschen bewirken kann.

*IMS PharmaScope® National, Apothekenmarkt nach Umsatz und Absatz, MAT 07/2018